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Verbrechen

Die Polizei Basel teilt mit:

Hochbetrieb bei Handtaschenräubern

Gemeine Überfälle auf wehrlose alte Frauen

Basel. jpl.- Handtaschenraub ist zurzeit in Basel in Mode. Bevorzugt sind ältere weibliche Opfer. Gleich drei dieser Raubfälle haben sich übers Wochenende vom 6. bis 8. September 2003 in Basel ereignet. (Das Webjournal berichtete am 6.9.2003 bereits über den Fall in der Elisabethenalage.)

Besonders brutal erscheint der Überfall auf eine 75jährige Frau, die am Sonntag, 7.9.2003, um zirka 11.30 Uhr mit ihrem Mann durch die Rheingasse spazierte. Beim Hotel Merian wurde sie plötzlich von einer jungen Frau von hinten brutal zu Boden gestossen und um ihre Handtasche mit lediglich 50 Franken beraubt. Die Räuberin konnte unbehelligt mit der Beute durch das Wild-Ma-Gässlein flüchten. Das Opfer hingegen erlitt durch den Sturz einen Schulterbruch und wurde von ihrem Gatten mit dem Taxi ins Kantonsspital verbracht. Bei der Täterin handelt es sich um eine 20 bis 25 Jahre alte Frau, 165-170 cm gross, mittlere Statur, gepflegte Erscheinung, schwarze, lange und zu einem Rossschwanz zusammengebundene Haare; sie trug schwarze Kleidung. Zeugen wollen sich, wie immer, mit dem Kriminalkommissariat Basel-Stadt in verbindung setzen.

Um eine unglaubliche Dreistheit handelt es sich beim zweiten Entreissdiebstahl, der sich ebenfalls am Sonntag, 7.9.2003, ausgerechnet an einem Billettschalter im Bahnhof SBB ereignete: Da wollte kurz vor 21.00 Uhr eine 57-jährige Frau ein Billett kaufen. Plötzlich versuchte ein Mann der Frau mit grosser Kraft die Handtasche zu entreissen. Doch die Frau hielt ihre Tasche reflexartig fest. Das entmutigte den Täter, der daraufhin ohne Beute davonlief, aber sofort von einer Passantin verfolgt wurde. Auf dem Centralbahnplatz hatte der Dieb Pech, denn er lief direkt in die Arme einer zufällig anwesenden Polizeipatrouille des Bereitschaftszuges der Kantonspolizei. Beim Entreissdieb handelt es sich um einen 37-jährigen Schweizer, bei dem das Kriminalkommissariat nun abklären kann, ob er für weitere, gleichgelagerte Straftaten in Frage kommt.



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