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Kultur

Mitteilung des Erziehungsdepartmentes Basel

Kaserne Basel darf aufatmen

Liquidität gesichert, Sanierungsplan steht

BASEL. ed.- Die Kaserne Basel hat wieder eine Zukunft: Unterstützungsbeiträge des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft, des Hauptsponsors Manor AG sowie Eigenleistungen der Kaserne sichern das Weiterbestehen dieser wichtigen Kleinbasler Kulturinstitution.

Allerdings, schränkt das Erziehungsdepartement Basel (ED) in seiner Pressemitteilung vom 15. Oktober 2003, ein: Noch sind grosse Anstrengungen, weitere Spenden und ein rigoroser Sanierungsplan nötig, um die Kaserne nach der akuten Finanzkrise wieder auf eine gesunde Basis zu stellen.

Wie das ED weiter ausführt, haben sich die beiden Kantone Basel-Stadt und Baselland nach dem abrupten Abgang von Eric Bart und der darauf ans Licht gekommene katastrophale Finanzsituation der Kaserne, gemeinsam mit dem Vorstand und dem neuen Leiter Urs Schaub intensiv darum bemüht, die Kaserne Basel vor dem Konkurs zu retten und eine nachhaltige Sanierung einzuleiten.


Finanzvogt eingesetzt


Als Sofortmassnahme hat der Regierungsrat Basel-Stadt die Finanzkontrolle mit der Überprüfung der Geschäftsführung der Kaserne und den entsprechenden Verantwortlichkeiten auf allen Ebenen beauftragt. Der Bericht der Finanzkontrolle Basel-Stadt wird Ende Oktober erwartet. An der Sitzung vom 14. Oktober 2003, die vom Vorsteher des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, Regierungsrat Dr. Christoph Eymann, geleitet wurde, konnte nun ein überzeugendes Lösungsmodell für das Weiterbestehen der Kaserne gefunden werden.

Die wesentlichen Eckpunkte sind folgende: Die Beiträge der beiden Kantone Basel-Stadt und Baselland in der Gesamthöhe von 150'000 Franken, ein namhafter Unterstützungsbeitrag des Hauptsponsors MANOR AG sowie die bisher eingegangenen Spenden garantieren die Liquidität bis Ende 2003. Der Sanierungsplan beinhaltet im weiteren einen Teillohnverzicht des Personals der Kaserne, ein Benefizfestival im Januar 2004, wie auch dringendst benötigte weitere Spenden. 


Struktur wird überprüft


Anstelle des subventionsrechtlich und politisch problematischen Angebots eines zinslosen Darlehens des Theaters Basel sind Abgeltungen im Rahmen einer Koproduktion zwischen Theater Basel und der Kaserne vorgesehen.

Der Sanierungsplan beinhaltet im weiteren ein klares Massnahmenpaket im Bereich der Strukturüberprüfung der Kaserne wie auch einer externen Supervision der Sanierungsschritte. Das klar definierte Ziel ist eine schuldenfreie Kaserne per Ende 2004.


Neuer Subventionsvertrag vors Parlament


Der neue Subventionsvertrag für die Kaserne wird noch dieses Jahr Regierung und Parlament vorgelegt, wobei festzuhalten ist, dass die Sanierung der Kaserne nicht aus den Subventionsbeiträgen der Kantone Basel-Stadt und Baselland finanziert wird. Diese Mittel fliessen einzig in den ordentlichen Betrieb und in ein attraktives, inhaltlich und künstlerisch überzeugendes Programm dieser für die freie Theater-, Tanz- und Musikszene der Stadt und Region Basel unverzichtbaren Kulturinstitution.

Die Subventionsgeber Basel-Stadt und Baselland sind überzeugt, dass die Voraussetzungen für eine gute Zukunft der Kaserne mit diesem Sanierungsplan, der neuen Leitung der Kaserne unter Urs Schaub, und der breiten Unterstützung, wie sie sich in den Spenden und Sympathiebekundungen für die Kaserne zeigt, nun gegeben sind.

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