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Jürg-Peter Lienhard

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Artikel vom vom 20. November 2003

Agenda

Termine – handverlesen


Wenn mal nichts im Fernsehen läuft, der Sonntag verregnet ist, der Ehepartner nach Tapetenwechsel ruft…


Appetitlich und unanständig


Dionysos war in der Antike für die Tranksame zuständig. Satyrn hiessen seine Begleiter, sie sorgten für die erotischen Vergnügungen. Was sich der römische Dichter Petronius (27 – 66 n.Chr.) in einem nur als Fragment erhaltenen Schelmenroman an Laszivem, Erotischem, Obszönem oder Pornografischem zusammenphantasierte, nannte er "Satyricon", da wusste dann jede Römerin gleich, was sie ihrem Mann nicht zu Weihnachten schenken durfte. Das war leicht, Weihnachten gab es noch nicht. Aber Hunderte von phantasievollen Erotomanen, die den Roman des Petronius in den Jahrhunderten danach mehr oder weniger deftig illustrierten – meist mehr. Die Skulpturenhalle bietet bis 30. Dezember 2003 einen nicht ganz jugendfreien Überblick von damals bis heute, Illustrationen aus mehr als fünfhundert Satyricon-Ausgaben, von ganz alt bis ganz neu, Skulpturen, Erinnerungen an Fellinis Satyricon-Film und so fort.


Bis 30. Dezember 2003
Skulpturenhalle Basel



  

Atelierbesuch

Die Hinterbliebenen des Basler Malers Karl Glatt (1912 – 2003) laden auf die kommenden November-Wochenenden 2003 zu einer Ausstellung seiner Bilder – nicht irgendwo, sondern im Atelier des Verstorbenen im Künstlerhaus Klingental. Eine vorweihnachtliche Gelegenheit, des starken Mannes und Malers noch einmal in Stille zu gedenken. Noch zu sehen


Sonntag 24. und 30. November 2003, 14-17 Uhr
Freitag 28. November 2003, 17-20 Uhr
Samstag 29. November 2003, 14-18 Uhr
Künstlerhaus Klingental





Mitspielen!

Das neue Theater am Bahnhof in Dornach lohnt nun auch schon langsam jeden Umweg. Im Spielplan der nächsten Wochen stehen "Dantons Tod" von Georg Büchner, das "Gastmahl" nach Plato (so diskutierte man vor über zweitausend Jahren), "Glückliche Tage" von Samuel Beckett (falls Sie das noch nicht gesehen haben: so sehen glückliche Frauen an glücklichen Tagen aus), ein Gastspiel des Theaters Biel/Solothurn übrigens, das ja, medienmässig gesehen, offenbar überhaupt nicht existiert. Alles dies und noch viel mehr hier…





Viel Gedichtetes

Das Literaturhaus Basel bietet Hand zu einer Gemeinschaftsveranstaltung mit der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts. Thema: Lyrik. Von der sagte der deutsche Dramatiker Georg Kaiser, sie verhalte sich zur Dramatik wie der Knopf zum Anzug. Im Quartierzentrum Bachlettenstrasse werden Gedichte vorgelesen. Zum Beispiel dieses von Ingeborg Kaiser, das die Einladung ziert:
    
über
Die nachthürde
flog das
pferd aus
     sand und
     du fragst noch
was es tauge


Ein Gespräch mit den Zuhörern ist geplant – da lässt sich dann sicher eine Erklärung für das Sandpferd finden. Sie können Frau Kaiser gleich selber fragen. Sie liest, mit ihr lesen Rudolf Bussmann und Urs Allemann, und sie alle nehmen auch am Gespräch teil. Ausserdem sind dort Paul Schorno und Klaus Pemsel, Martin Zingg leitet das Gespräch.


Samstag, 29. November 2003, 19 Uhr

QuBa, Bachlettenstrasse 12






«Basler Stern 2003» *)

Das Organisationskomitee «Basler Stern 2003» lädt zur abermaligen Verleihung des «Basler Stern» ins Stadtkino. Ausgezeichnet wird wie immer – und nach den Stuckis, nach Vera Oeri, den Beyelers, Moritz Suter und anderen – eine Persönlichkeit, deren Wirken über die Stadt Basel hinausstrahlt. Wer? Das bleibt bis zu diesem Abend ein Geheimnis.


Freitag, 12. Dezember, 18 Uhr
Restaurant Kunsthalle (Stadtkino)

*) Nur mit persönlicher Einladung





Wohltuende Bosheiten

Falls Sie zu jener verschwindenden Zahl von Zeitgenossen gehören, denen sich gelegentlich beim Betrachten moderner Kunst der Magen umdreht – Sie brauchen die entlastenden Bosheiten nicht selber zu erfinden. Gehen Sie ins Cartoon-Museum. Da bekommen Sie alles, was Sie wollen - und gratis dazu das Bewusstsein, nicht allein und in bester Gesellschaft zu sein!


Austellung bis 2. Mai 2004
Rundum Kunst
Karikatur & Cartoon Museum Basel

Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr
Sonntag 10 – 17 Uhr

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