Musiktheater
Der neue Operndirektor heisst Christoph Meyer
Der bisherige Operndirektor, Michael Lakner, verlässt das Theater Basel auf Anfang Spielzeit 2004/05
Christoph Meyer übernimmt ab der Spielzeit 2004/05 die Sparte Oper des
Theater Basel (Direktion: Michael Schindhelm) und damit das Amt des
jetzigen Operndirektors Michael Lakne, wie das Theater Basel in einer Pressemitteilung am 14. August 2003 mitteilte.
Der gebürtige Lüneburger Christoph Meyer begann seine Laufbahn nach dem Studium der Theater- und Musikwissenschaften, sowie Italienisch als Regieassistent und
Abendspielleiter am Nationaltheater Mannheim.
Von dort aus wechselte er 1990 als Spielleiter an die Oper Köln, wo er
später zusätzlich die Position des Chefdisponenten und Leiters des
Künstlerischen Betriebsbüros übernahm. Von 1992 bis 1995 zeichnete Christoph
Meyer zudem im Rahmen eines Lehrauftrages für szenischen Unterricht an der
Musikhochschule Köln für mehrere Inszenierungen verantwortlich.
Neueinstudierungen von Produktionen der Kölner Oper brachten ihn u.a. nach
Venedig, Montpellier, Paris, Tokyo sowie nach Barcelona, wo Christoph Meyer
1995 als Künstlerischer Produktionsdirektor (Director de producción
artistica) an das Gran Teatre del Liceu verpflichtet wurde. Er inszenierte
dort u.a. "La Voix Humaine" (1996) und "Tosca" (1997).
Erste Kontakte mit
dem Theater Basel gab es bereits seit 1996/97, der ersten Spielzeit unter
der Leitung von Michael Schindhelm: Christoph Meyer hatte die
Koproduktionen von Händels "Alcina" und "Giulio Cesare" (Regie: Herbert
Wernicke) mitgestaltet.
Zum Juni 2000 wechselte er vom Gran Teatre del Liceu Barcelona an die
Deutsche Oper Berlin (Generalintendanz: Götz Friedrich) als Generalsekretär
(bis Sommer 2001). Derzeit ist Christoph Meyer in der künstlerischen
Leitung des "Festival Internacional de Música y Danza de Granada". |