Artikel vom: 2. November 2003
Literatur
Zum Thema «Viele Kulturen – eine Sprache»
Wenig Neues vom Star-Gast
Pavel Kohout in Lesung und Gespräch
mit der Literaturkritikerin Ute Stempel im Literaturhaus Basel
Von Jürg-Peter Lienhard
Reden und Denken erzeugen Durst: Wenn Pavel Kohout
wüsste, dass das Basler Wasser ein hervorragendes ist,
hätte er es zumindest versucht! Auch Ute Stempel war nicht abgeneigt
- auf einen Tropfen Ueckener Grauburgunder… Foto: J.-P. Lienhard, Basel
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Artikel vom: 31. Oktober 2003
Musikmarkt
Ligeti- und Pygmäen-Lektion
Wie die zehn kleinen Negerlein…
Basler Musik-Forum präsentierte durch
Pierre-Laurent Aimard Klavieretüden von Ligeti und mit Simha Arom
Aka-Pygmäen-Gesang. Und ein paar böse Gedanken dazu.
Von Jürg-Peter Lienhard
Da soll mir noch einmal einer
kommen mit «Näger-Musik»! Überhaupt stellt sich
die Frage, wo der Nabel der Musikwelt sitzt: In Wien, in London oder Tokyo,
ja vielleicht gar in Zentralafrika? Wahrscheinlich, so will ich meinen,
sitzt er tief im afrikanischen Dschungel bei den Aka Pygmäen: Eine
Gruppe von ihnen gab am 30. Oktober 2003 ein von Simha Arom kommentierter
«Workschop» im Rahmen des Basler Musik-Forums der AMG im Stadtcasino.
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Artikel
vom: 20. Oktober 2003
Literatur
Buchvernissage am 5. November 2003
Ein Literaturführer für Basel
Die Autorin: Corina Lanfranchi - Herausgeber:
Matthyas Jenny - Verlag: Christoph Merian Verlag
BASEL. mj.- Basel ist eine Literaturstadt
und sein neuer Literaturführer im Christoph Merian Verlag eine
Einladung zum Flanieren durch ein halbes Jahrtausend Basler Literaturgeschichte.
Über achtzig Autorinnen und Autoren werden vorgestellt,
darunter interantional anerkannte wie Erasmus von Rotterdam, Albrecht
Haller, Jacob Burckhardt, Carl Spitteler und Jürg Federspiel, aber
auch lokal bekannte, verkannte und sogar vergessene wie Simon Grynaeus
oder Emanuel Wolleb. Mehr…
Nachruf
Grosser Verlust für Basels Kultur
Vera Oeri-Hoffmann gestorben
Sie wurde 79 Jahre alt - Sie gründete
das Museum für Gegenwartskunst und das Museum Jean Tinguely
- Vera Oeri war die reichste Frau der Schweiz
Von Jürg-Peter Lienhard
BASEL.- Basel trauert um eine hochangesehene,
engagierte Kultur-Mäzenin: Vera Oeri-Hoffmann starb am Donnerstag,
16. Oktober 2003, im Alter von 79 Jahren in Basel.
Als Enkelin des Gründers des Basler Pharma-Konzerns
F. Hoffmann-La Roche (Roche) hat sie ihr sagenhaftes Vermögen
für weitverzweigte, meist anonyme Wohltätigkeit in karitativen,
ökologischen und kulturellen Bereichen eingesetzt, wie Radio
DRS in den Nachrichten des «Echo der Zeit» vom 17. Oktober
2003, um 18 Uhr berichtete. Mehr…
Kultur
Mitteilung des Erziehungsdepartmentes Basel
Kaserne Basel darf aufatmen
Liquidität gesichert, Sanierungsplan
steht
BASEL. ed.- Die Kaserne Basel hat wieder
eine Zukunft: Unterstützungsbeiträge des Erziehungsdepartements
Basel-Stadt, der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft,
des Hauptsponsors Manor AG sowie Eigenleistungen der Kaserne sichern
das Weiterbestehen dieser wichtigen Kleinbasler Kulturinstitution.
Allerdings, schränkt das Erziehungsdepartement Basel (ED) in
seiner Pressemitteilung vom 15. Oktober 2003, ein: Noch sind grosse
Anstrengungen, weitere Spenden und ein rigoroser Sanierungsplan
nötig, um die Kaserne nach der akuten Finanzkrise wieder auf
eine gesunde Basis zu stellen. Mehr…
Kultur
Mitteilung des Regierungsrates Basel-Stadt:
Aufatmen bei der Musik-Akademie
Für künftigen Staatsbeitrag Übergangsjahr
geplant
BASEL. rr.- Der per Ende 2003 auslaufende
Subventionsvertrag mit der Musik-Akademie soll um ein Jahr verlängert
werden. Damit ist genügend Zeit vorhanden, um einen neuen
Subventionsvertrag für die Jahre 2005-2009 sorgfältig
vorzubereiten.
Wie der Regierungsrat in seinem Pressecommuniqué vom 14. Oktober
2003 mitteilt, hat er eine entsprechende Vorlage an den Grossen
Rat weitergeleitet. Darin beantragt er dem Grossen Rat, den bestehenden,
per Ende 2003 auslaufenden Subventionsvertrag mit der Musik-Akademie
um ein Jahr zu verlängern. Die Grundsubvention beträgt
damit bis Ende des Jahres 2004 rund 20,5 Millionen Franken. Mehr…
Kultur
Mitteilung des Regierungsrates Basel-Stadt:
Kulturpreis für das Stadtkino
«Posthume» Würdigung für
«Le Bon Film» - Der Preis von 20‘000 Franken wurde
zum 31. Mal vergeben
BASEL. rr/jpl.- Der Kulturpreis der Stadt
Basel 2003 wird an das Stadtkino Basel vergeben. Das Stadtkino
hat mit Kreativität, Engagement und Hartnäckigkeit über
Jahre einen wesentlichen Beitrag zum Basler Kinoangebot geleistet.
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt würdigt mit der Vergabe
des Kulturpreises 2003 das «nichtkommerzielle Programm des
Stadtkino Basel als wertvolle Ergänzung zum gängigen
Kinoprogramm». Wie der Regierungsrat im Pressecommuniqué
vom Dienstag, 14. Oktober 2003, ausführt, geben «insbesondere
die Pflege der Filmgeschichte und das Programmieren von inhaltlich
und formal innovativen Filmen, die im Verleihangebot noch keinen Platz
finden, dem Stadtkino Basel ein eigenständiges Profil».
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Theater
«Hausräuke» bei Rafael
Sanchez
Ein Bett, ein Tisch für alle…
Stubenhocken, Brunch & Tanz, Hauskonzert
und Tischgespräche für alle - Das Theater Basel
kommt - endlich - unter die Leute
Ein offenes Haus, wo man sich zuerst
mal hinsetzt und plaudernd, füllend voll die Rund'
erquickt, wie ein artesischer Brunnen - so wünscht
sich der Hausregisseur als Hausherr künftig seine Wohnung.
Foto: J.-P. Lienhard, Basel
© 2003
Mit Extra-Fotoseite
BASEL.- Eine verrückte Idee kommt
in Basel immer an: Der Hausregisseur des Theater Basel,
Rafael Sanchez, erklärt seine Wohnung am Klosterberg
6 zum öffentlichen Raum. Jeweils immer am Montag und
am Donnerstag Abend steht sein Heim dem Publikum offen, um «Fragen
und Themen des öffentlichen Interesses im privaten Rahmen
zu verhandeln». Mehr…
Kultur
Communiqué ED Basel-Stadt
Kaserne am Konkurs vorbeigeschrammt
BASEL. ED.- Der Konkurs der Kaserne ist vorläufig abgewendet,
wie das Erziehungsdepartement Basel-Stadt (ED) in seinem
Mediencommuniqué vom 26. September 2003 mitteilt. Gleichwohl ist
die finanzielle Zukunft der Kaserne noch nicht gesichert,
und es bedarf weiterer Hilfe. Mehr…
Kunst
Fulminante Vernissage «LUGINBÜHL
total»
Eine Nacht, wie schon lange nicht mehr
Bernhard Luginbühl vermisste im Museum
Jean Tinguely das gewisse «Chaos», das den
Boden für seine und Tinguelys künstlerische Inspiration
bildet
Ursi
und Bernhard Luginbühl lauschen gespannt der sympathischen
Ansprache von Museumsdirektor Guido Magnagnuagno an der
Vernissage der Ausstellung «LUGINBÜHL total»
im Museum Jean Tinguely.
Foto: J.-P. Lienhard, Basel ©
2003
Basel. Es war eine
Nacht, wie schon lange nicht mehr in Basel. Genauer gesagt,
seit der berühmten «Hammer»-Ausstellung
von Felix Handschin in den ehemaligen Werkhallen der Verzinkerei
Gempp & Unold zu Beginn der achtziger Jahre: Die Vernissage der
«gigantomanen» Ausstellung von Bernhard Luginbühl im
Tinguely-Museum vom Sonntag, 21. September 2003.
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Kunst
Eine Ausstellung in zwei Städten
Ein Gewaltsbrocken mit seinen gewaltigen
Brocken
Eröffnung der beeindruckenden Ausstellung
von Bernhard Luginbühls Holz- und Eisenmonster
im Tinguely-Museum in Basel. Gleichzeitig eröffnet
eine Luginbühl-Ausstellung in Bern
|
«LUGINBÜHL
total», heisst die Ausstellung, die
am Sonntag, 21. September 2003, im Museum
Jean Tinguely beginnt und dem bedeutendsten Schweizer
Künstler der Gegenwart gewidmet ist: dem
Eisenplastiker Bernhard Luginbühl.
Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2003 |
Basel. tm/jpl.- Nicht alles, was er anfasst,
ist wuchtig. Nein, Bernhard Luginbühl hat -
wie so mancher mit rauher Schale - auch seine ganz «feine»
Art: Wer aufmerksam genug ist, entdeckt nämlich in der am
Sonntag, 21. September 2003, bevorstehenden Eröffnung
seiner Ausstellung im Tinguely-Museum in Basel, einige Skulpturen
aus Zündhölzern und auch eher als «Tischskulpturen»
zu bezeichnende Eisenplastiken. Mehr…
Kunst
Rothko zum Zweiten
Grau in Grau und doch nicht Grau
Erweiterte Sonderausstellung zum 100. Geburtstag
von Mark Rothko in der Fondation Beyeler in Riehen.
Medienkonferenz in Anwesenheit seines Sohnes Christopher.
Ernst
Beyeler hat mit seiner «Fondation Beyeler»
etwas Wunderschönes geschaffen, das - wie Michelin es
nennt - «eine Reise wert ist»: Der Kunstmäzen
vor einem der Bilder seines Freundes Mark Rothko an der Eröffnungs-Mediekonferenz
der Sonderausstellung. Foto: J.-P. Lienhard, Basel ©
2003
Riehen bei Basel. fb/jpl.-
Es ist stets ein Medienereignis, wenn die Fondation
Beyeler zur Pressekonferenz einer bevorstehenden Sonderausstellung
einlädt. Am Freitag, 19. September 2003, gaben sich
die renommiertesten Kunstkritiker der Welt in Riehen wieder
ein Stelldichein: Sechs Tage vor dem 25. September, an dem Mark
Rothko im Jahre 2003 seinen 100. Geburtstag hätte feiern können,
hat die noble Fondation Beyeler ihre Rothko-Räume nochmals
neu eingerichtet und auf vier ihrer grosszügigen Räume
erweitert. Mehr…
Neue Musik
«Roche-Commissions»-Kompositionsauftrag
Birtwistle-Uraufführung
Start des neuen Kulturprojekts von Roche
Basel. mo-roche.- Mit einem Festakt im Roche-Forum
Buonas am Zugersee ist das neuartige Kulturprojekt «Roche Commissions»
am Samstag, 13. September 2003, offiziell gestartet worden.
Franz Humer, Verwaltungsratspräsident und Konzernleiter
von Roche, übergab den ersten «Roche
Commissions» Auftrag an den renommierten britischen Komponisten
Sir Harrison Birtwistle. Die Uraufführung seines
Werks wird am 20. August 2004 im Rahmen des Lucerne Festival
SOMMER im Luzerner Kultur- und Kongresszentrum (KKL) stattfinden,
die amerikanische Premiere in der New Yorker Carnegie Hall
voraussichtlich am 2. Februar 2005. Mehr…
Kultur
Verdacht auf ungenügende Geschäftsführungt
Kaserne vor dem Konkurs
Überbrückungsplan in Arbeit -
Eric Barth als Sündenbock
Das hat der Kaserne Basel gerade noch gefehlt: Wenn nicht 200'000
Franken bis Ende September aufgetrieben werden können, muss die Basler
Alternativ-Kulturinstitution Konkurs anmelden. Doch das Ressort Kultur von
Basel-Stadt will dies nicht zulassen und hat nun die Notbremse gezogen..
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Kunst
Saisonstart in der Galerie Hilt
Ästhetik der Gesetztheit
Zehn Künstler am traditionellen «Kunst
Apéro»: Bühler, Bürgi, Hottinger,
Kamm, Kirova, Masini, Mathys, Raich, Rosemeonde, Strub
Zum Saisonauftakt der Basler Galerien hat die Galerie Hilt
an der Freien-Strasse 88 in Basel am Freitag und
Samstag, 29./30. August 2003, mit dem traditionellen
«Kunst Apéro» zehn Künstler aus der Region
Basel vorgestellt. Mehr...
Musiktheater
Der neue Operndirektor heisst Christoph
Meyer
Der bisherige Operndirektor, Michael Lakner,
verlässt das Theater Basel auf Anfang Spielzeit
2004/05
Christoph Meyer übernimmt ab der Spielzeit 2004/05 die
Sparte Oper des Theater Basel (Direktion:
Michael Schindhelm) und damit das Amt des
jetzigen Operndirektors Michael Lakne, wie das Theater
Basel in einer Pressemitteilung am 14. August 2003 mitteilte.
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Fondation Beyeler
Sonderausstellung Paul Klees Spätwerk
Paul Klee schuf zwischen 1933 und 1940 ein
vielgestaltiges Spätwerk, das zu den bedeutendsten der
Moderne gehört. Die Fondation Beyeler bietet ab 10 August
in einer grossen Sonderausstellung einen breit angelegten Überblick
über diese dramatisch verlaufene letzte Werkphase des
Künstlers.
Ausgangspunkt ist das Jahr der Machtergreifung der Nationalsozialisten
in Deutschland: Im April 1933 wird
Klee mit sofortiger Wirkung von der Düsseldorfer
Akademie beurlaubt, an der er seit 1931 lehrte, und
emigriert im Dezember in seine Jugendstadt Bern. Mehr...
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