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Kultur
Mitteilung des Regierungsrates Basel-Stadt:
Kulturpreis für das Stadtkino
«Posthume» Würdigung für
«Le Bon Film» - Der Preis von 20‘000 Franken wurde zum 31. Mal
vergeben
BASEL. rr/jpl.- Der Kulturpreis der Stadt
Basel 2003 wird an das Stadtkino Basel vergeben. Das Stadtkino hat mit Kreativität,
Engagement und Hartnäckigkeit über Jahre einen wesentlichen Beitrag
zum Basler Kinoangebot geleistet.
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt würdigt mit der Vergabe
des Kulturpreises 2003 das «nichtkommerzielle Programm des Stadtkino
Basel als wertvolle Ergänzung zum gängigen Kinoprogramm».
Wie der Regierungsrat im Pressecommuniqué vom Dienstag, 14. Oktober
2003, ausführt, geben «insbesondere die Pflege der Filmgeschichte
und das Programmieren von inhaltlich und formal innovativen Filmen, die im
Verleihangebot noch keinen Platz finden, dem Stadtkino Basel ein eigenständiges
Profil».
Das Stadtkino Basel entstand aus dem Verein "Le Bon Film", der 1931 gegründet
wurde. "Le Bon Film" zeigte regelmässig öffentliche Vorführungen
in verschiedenen Basler Kinos. 1982 trat "Le Bon Film" mit dem Namen "Stadtkino
Basel" an die Öffentlichkeit mit dem Ziel, ein eigenes Kino bespielen
zu können. Dank staatlicher Subventionen wurde das Angebot des Stadtkino
Basel kontinuierlich ausgebaut. Im ehemaligen Skulpturensaal der Kunsthalle
konnte das Stadtkino Basel im Herbst 1998 eine eigene Spielstätte eröffnen.
Corinne Siegrist-Obussier zeichnet seit 1987 für das Programm und die
Geschäftsführung zuständig und leistet mit ihrer Arbeit einen
wichtigen Beitrag zur Kontinuität des Stadtkino Basel.
Der Kulturpreis wird dieses Jahr zum 31. Mal vergeben; er ist mit Fr. 20'000.-
dotiert. Der Jury gehörten Dr. Rolf d’Aujourd’hui, Heidi Fischer, Matthyas
Jenny, Christoph Schwegler, Alicia Soiron und Michael Koechlin an.
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